Über uns
Der Bezirk München stellt sich vor
Der Bezirksmusikverband München e.V. vertritt die Interessen der beigetretenen Musikkapellen und Spielmannszügen in der Region München in Bayern. Die Aufgaben des Bezirksmusikverbandes liegen in organisatorischen, musikalischen und jugendrelevanten Bereichen.
Gute Stimmung und viel Diskussionsbedarf bei der Jahresversammlung des Bezirks München im Musikbund von Ober- und Niederbayern (MON)
Trotz bescheidener Teilnehmerzahl an Mitgliedsvereine an der Jahreshauptversammlung des Bezirks München im Musikbund von Ober- und Niederbayern (MON) war man guter Stimmung und es ergab sich viel Diskussionsbedarf. Aus 15 Mitgliedsvereinen konnte Bezirksleiterin Alexandra Schupp 33 Vertreter wieder mal im Bürgerstüberl im Bürgerhaus von Pliening begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt der geschäftsführenden Präsidentin des MON Friederike Steinberger. Diese bemerkte in ihrem Grußwort, dass sie ebenfalls begeistert und erfreut ist sich wieder persönlich treffen zu können und um sich auszutauschen. Sie weist darauf hin, dass durch die finanzielle Unterstützung des Freistaates Bayern auch wieder die Musikkapellen entsprechend gefördert werden konnten, sei es durch den Dirigentenzuschuss, der Bezuschussung bei der Instrumentenanschaffung und durch die finanzielle Unterstützung der Bezirke. In ihrem weiteren Grußwort legte sie besonders viel Wert auf das Jubiläum das der Musikbund MON 2023 feiern kann – 70 Jahre. Dies wird mit einer Vielzahl an attraktiven Veranstaltungen in Ober- und Niederbayern gefeiert. Einige Höhepunkte sind auf Verbandsebene bereits in Planung und fixiert und auch in den Bezirken soll das MON-Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert werden. Der MON plant im Frühjahr einen zentralen Festgottesdienst im Dom in Passau mit rd. 200 Musikern. Im Juli soll eine Bergmesse auf dem Brauneck bei Lengries stattfinden. Weiterhin ist das Kooperationsprojekt „Frack trifft Tracht“ in Zusammenarbeit mit den Münchner Philharmonikern, das voraussichtlich im Oktober über die Bühne gehen soll. Bereits fest fixiert ist ein Auftritt der Präsidiumskapelle auf der „Oidn Wiesn“ am 1. Oktober und selbstverständlich das Konzert des Sinfonischen Blasorchesters des MON am 10. Juni im Herkulessaal der Münchner Residenz mit Gründungsdirigent Markus Theinert als Höhepunkt des Jubiläumsjahres. Des Weiteren berichtet sie über personelle Veränderungen in der Geschäftsstelle, über die Förderung junger Talente in der Bläserakademie „advanced“, Wertungsspiele, Jubiläumsarbeitsphase des SBM „Ein Strauß bunte Rosen“, Pilotprojekt in der Marschmusik, Stabführerkurs für Anfänger, D-Prüfungsordnung BBMV (Plusabzeichen), Anmeldung zum MLAZ, D1-App, Vereinsverwaltung – Vereinsdaten & Termine und bis hin zur Jahresmeldung & SV-Versicherung. Aktuelle Informationen gibt es immer auf der MON-Webseite „www.mon.bayern“
Bezirksleiterin Alexandra Schupp berichtet, dass der Bezirk derzeit 45 Mitgliedsvereine umfasst, davon fünf aus dem Landkreis Freising, sieben aus dem Landkreis Erding, 10 aus dem Landkreis Ebersberg und 23 aus München Stadt und Land. Was zu Bedenken gibt, dass 15 Vereine keine Musiker unter 18 Jahren haben. Sechs Vereine haben aber mehr Musiker unter 18 gemeldet als über 18 Jahren. Weiterhin berichtet sie, dass der Vorstand beschlossen hat 2023 einen Musiker-Stammtisch zu gründen. Die Musiker treffen sich alle zwei Monate, rollierend im Gebiet, um sich auszutauschen. Als Termin für den ersten Stammtisch wurde der 5.3.2023 festgelegt. Die Örtlichkeit wird im Newsletter noch bekannt gegeben. Themen für die Stammtische gibt es genügend. Dies hat sich im Laufe der Versammlung ergeben – Notenbörse, Musikerbörse, Notenflohmarkt, Einsatz bzw- Kauf von Mangelinstrumenten usw.
Bezirksdirigent Alexander Frieß führte aus, dass die Bezirksleitung den Mitgliedsvereinen im vergangen Jahr einen Freiraum geschaffen haben, um in dem halbwegs normalen Jahr nach der Corona-Pandemie, für sich selber zu nutzen und ihre Auftritte nachzuholen. 2023 wird aktiv angegangen und es ist geplant wieder ein Bezirksorchester zu etablieren, das dann abwechselnd in den kommenden Jahren mit dem Bezirksjugendorchester, BrassBand und BigBand abwechselt.
Günther Schuler jun., MK Gelting, der den Bericht für den erkrankten Bezirksjugendleiter abgab wies darauf hin, dass die Instrumental-Leistungsprüfungen des Bezirks München im MON, als ein hervorragendes Mittel für junge Musiker auf dem Instrument voran zu kommen sind. Die Vorbereitungsseminare werden von Bezirksjugendleiter Michael Großmann und seiner Stellvertreterin Melanie Otten organisiert. Unterstützung erhalten sie von ihm, von Hans Pricha (MK Feldkirchen) und Friederike Mößbauer (MK Poing). Besonders die praktische Prüfung erfordert zielstrebiges und konsequentes Üben, was über die Prüfung hinaus positiv für sich selbst und dem Heimatverein zum Tragen kommt. Dazu stellten sich auf Bezirksebene in der Frühjahrs-/und Herbstprüfung 75 Musikerinnen und Musiker erfolgreich den Herausforderungen der Leistungsprüfungen. Sie können nun mit Stolz das jeweilige Leistungsabzeichen in Bronze, Bronze-Plus, Silber und Silber-Plus an die Musikertracht heften und tragen. Probleme bereiten 2023 die diesjährigen Termine der Vorbereitungsphase. Hier wird auf die rechtzeitige Veröffentlichung in der Homepage des Bezirks München verwiesen.
Bezirksjugendsprecherinnen Magdalena Scherzl, MK Poing, erläuterte ihr Aufgabenspektrum und berichtete über die im vergangen Jahr durchgeführten Aktivitäten wie Sommerfest in Aschheim, Pausenverkauf beim Solo-/Duowettbewerb sowie beim Empfang bei den Praxisprüfungen in Aschheim. Örtlichkeiten werden noch gesucht für Spielabende der Musikerjugend und für das Sommersfest.
Ein weiterer wichtiger Beitrag des Abends war der Bericht des Geschäftsführers. Walter Dorn, Stadtkapelle Erding, konnte auf ein finanziell positives Jahr zurückblicken und den Kassenstand aufbessern. Somit konnte er und die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet werden. Da die Kasse es hergibt werden die Teilnehmer am Landesentscheid beim Solo-/Duowettbewerb sowie beim Kammermusikwettbewerb finanziell unterstützt. Darüber hinaus werden auch die Prüfungsgebühren für die Ablegung der Musikerleistungsabzeichen D1 und D2 nachträglich für 2022 übernommen. Nach Abschluss waren alle sehr zufrieden und konnten beruhigend die Heimfahrt antreten. Doch bevor es soweit war bedankte sich die Bezirksleiterin bei Anke Hierl von der Musikkapelle Gelting für die Vorbereitung und ausgezeichnete Bewirtung der Teilnehmer.
Georg Rittler
Schriftführer
Protokoll der Jahreshauptversammlung 2022
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